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Die Liebe zum guten Klang verbindet uns.
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Ein Low Cut Filter (auch Hochpassfilter genannt) reduziert niedrigere Frequenzen in deinem Audiosignal um einen festgelegten Betrag. Das bedeutet, dass er die Lautstärke deines Audiosignals unter einer bestimmten Frequenz senkt.
Dies kann ein nützliches Werkzeug sein, um unerwünschte Frequenzen aus deinem Audiosignal zu entfernen.
Gängige Frequenzen, bei denen ein Low Cut Filter zu arbeiten beginnt, sind 40 Hz, 80 Hz, 120 Hz oder sogar 240 Hz.
Low Cut Filter werden manchmal auch als Hochpassfilter bezeichnet.
Schau dir auch dieses Frequenzdiagramm an, das veranschaulicht, was ein Low Cut Filter macht.
Ob du einen Low Cut Filter verwenden solltest oder nicht, hängt davon ab, welche Quelle du aufnimmst. Wenn du den Filter aktivierst, denke daran, dass du das Signal so weit wie möglich bereinigen willst, um später in deiner Signalverkettung bessere Klangergebnisse zu erzielen.
Zum Beispiel: Wenn du ein Instrument aufnimmst, das nicht sehr basslastig ist, wie eine Violine oder eine Flöte, macht es viel Sinn, den Low Cut an deinem Mikrofon zu aktivieren. Es wird den Klang deines Instruments nicht verändern, aber es wird die unerwünschten tiefen Frequenzen entfernen, die in jeder Aufnahme auftreten können.
Denk daran, wenn du später einen Kompressor verwendest, wird auch der Bassbereich verstärkt. Aktiviere also einen Low Cut, wenn dein Audiosignal die tieferen Frequenzen nicht benötigt.
Meine Empfehlung ist, mit einem Low Cut bei jeder Aufnahme zu experimentieren und selbst zu hören. Wenn das Audio gut klingt mit dem aktivierten Low Cut, benutze ihn. Je sauberer dein Bassbereich auf jedem Track ist, desto einfacher wird es sein, später einen gut ausbalancierten Mix zu bekommen.
Unsere Mikrofone mit Low-Cut Filtern
Manchmal sind die Unterschiede zwischen der Verwendung eines Low Cut Filters und der Nichtverwendung sehr subtil. Aber manchmal kann das Aktivieren eines Low Cut Filters das Klangbild einer Aufnahme drastisch verändern.
Nimm einen Take mit aktiviertem Low Cut Filter und einen mit deaktiviertem Low Cut Filter auf. Hör genau hin und entscheide, ob du die tieferen Frequenzen bei dieser bestimmten Aufnahme benötigst.
Denke daran, wenn du einen Low Cut Filter bei der Aufnahme verwendest, wirst du einen Teil des Basses an der Quelle los. Es wird nicht so einfach sein, diesen in der Postproduktion zu boosten, und es wird wahrscheinlich suboptimal klingen. Stelle also sicher, dass dir gefällt, was du hörst, wenn du eine Entscheidung triffst, ob du einen Low Cut Filter bei Vocals verwenden sollst oder nicht.
Es gibt keine allgemeine Antwort darauf, ob du einen Low Cut Filter bei Vocals verwenden solltest oder nicht. Du musst zuhören und selbst entscheiden.
Nicht alle Low Cut Filter sind gleich. Sie können ihren Cut-off bei verschiedenen Frequenzen beginnen. Gängige Frequenzen, bei denen ein Low Cut ein Signal zu verringern beginnt, sind 40 Hz, 80 Hz, 120 Hz oder sogar 240 Hz.
Verschiedene Low Cuts können auch unterschiedliche Steilheiten haben. Dies zeigt dir, wie steil oder flach das Signal reduziert wird. Gängige Einstellungen sind 12 dB pro Oktave oder 6 dB pro Oktave. Eine Oktave ist immer die doppelte Frequenz, zum Beispiel ist der Unterschied von 240 Hz zu 120 Hz eine Oktave.
Schau dir dieses Frequenzdiagramm des LCT 1040 an, das die Unterschiede in der Steilheit zeigt. Die rosa Linie hat einen Low Cut bei 80 Hz mit einer Steilheit von 12 dB pro Oktave. Die blaue Linie hat einen Low Cut bei 120 Hz mit einer Steilheit von 6 dB pro Oktave.
Wie du sehen kannst, ist 12 dB pro Oktave steiler als 6 dB.
Welche Einstellungen du verwenden solltest, hängt von deiner Aufnahme ab. Verwende dein bestes Urteilsvermögen und höre dir jede Aufnahme an. Es gibt keine richtige oder falsche Antwort. Nur du kannst entscheiden, welcher Klang dir am besten gefällt.
Die kurze Antwort lautet "nein". Wenn dein Mikrofon keinen Low Cut hat, kannst du trotzdem großartige Aufnahmen damit machen.
Ein Low Cut an deinem Mikrofon kann jedoch deine Aufnahmen verbessern und dir das Leben in der Nachproduktion erleichtern. Also, wenn du daran denkst, dein nächstes Mikrofon zu kaufen, denk über deine Anwendungsfälle nach und triff eine Entscheidung, ob ein Low Cut sinnvoll ist oder nicht.
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Low Cut Filter werden manchmal auch als High Pass Filter bezeichnet. Sie bedeuten das Gleiche, daher sind beide Begriffe korrekt.
Low Cut wird häufiger verwendet, aber auch High Pass kann verwendet werden. Also, du kannst entscheiden, was dir besser gefällt.