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Die Liebe zum guten Klang verbindet uns.
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PAD steht für "Passive Attenuation Device", oder auch passive Dämpfungsvorrichtung.
"Passive" bedeutet, dass es keine externe Stromversorgung benötigt.
"Attenuation" bedeutet, dass das Signal um einen bestimmten Betrag abgesenkt wird.
"Device" bedeutet, dass es ein Ding für einen bestimmten Zweck ist.
Manchmal wird ein PAD auch als Vor-Dämpfung bezeichnet.
Ein PAD ist ein Schalter oder eine Einstellung an deinem Mikrofon, den du aktivieren kannst, um die Lautstärke des eingehenden Audiosignals um einen festgelegten Betrag zu senken. Jedes Mikrofon kann nur einen gewissen Pegel an Audiosignal verarbeiten, bevor es übersteuert. Ein PAD kann dir helfen, lautere Audioquellen aufzunehmen, bevor eine Übersteuerung auftritt.
Unsere Mikrofone mit PADs
Ob du ein Mikrofon mit PAD benötigst, hängt stark von den Quellen oder Instrumenten ab, die du aufnehmen wirst.
Wenn du dein Mikrofon nur zur Aufnahme von gesprochenem Wort oder akustischen Instrumenten verwendest, wirst du wahrscheinlich kein PAD benötigen.
Wenn du sehr laute Sänger, Schlagzeug oder Blasinstrumente aufnimmst, ist ein PAD eine willkommene Funktion.
Die Lautstärke einer Schallquelle wird in Schalldruckpegeln oder SPL gemessen. Jedes Mikrofon hat einen maximalen Schalldruckpegel, den es vertragen kann, bevor es anfängt zu verzerren. Dies wird als maxSPL bezeichnet. Erfahre mehr darüber in unserem Blog über maxSPL und THD, Total Harmonic Distortion.
Du musst also wissen, welche Schallquellen du aufnehmen wirst, bevor du die Entscheidung triffst, ob dein Mikrofon ein PAD benötigt oder nicht. Wenn du einen Allrounder haben möchtest, der jede Situation bewältigen kann, empfehlen wir ein Mikrofon mit PAD.
Suchst du ein neues Mikrofon und bist dir nicht sicher, was du brauchst, dann schau dir unseren interaktiven Produktfinder an. Er wird dir helfen, das perfekte Mikrofon für dich zu finden!
LEWITT microphones with >140dB maxSPL
Wenn du eine Schallquelle mit einem Mikrofon aufnimmst, kann Clipping an zwei Stellen auftreten. Es kann in der elektronischen Schaltung deines Mikrofons oder in deinem Vorverstärker auftreten. Beide haben einen maximalen SPL Wert, den sie verarbeiten können. Wenn der eingehende Ton zu laut ist, werden sie clippen.
Für sehr laute Schallquellen wie Schlagzeug ist das PAD im Mikrofon viel besser geeignet, um Clipping zu verhindern.
Du kannst das Mikrofon näher an deine Schallquelle bringen und musst dir keine Sorgen um die max SPL Werte machen, denn dein PAD kümmert sich darum.
Für andere Quellen, wie laute Sänger oder Instrumente, kann der Vorverstärker vielleicht nicht so viel SPL verarbeiten wie das Mikrofon, also kannst du das PAD am Vorverstärker einschalten und so das Clipping verhindern.
Wenn du sowohl ein Mikrofon als auch einen Vorverstärker mit einem PAD hast, versuche zuerst, das PAD im Vorverstärker zu verwenden und schau, ob es immer noch clippt. Auf diese Weise erhältst du ein lauteres Signal vom Mikrofon mit weniger Signal-Rausch-Verhältnis. Dies könnte das Clipping verhindern. Wenn das Signal immer noch verzerrt, schalte das PAD an deinem Mikrofon ein.
Im Audiosignalfluss befindet sich das PAD normalerweise zwischen der Kapsel des Mikrofons und dem Ausgang des Mikrofons. Manchmal ist es Teil der Vorverstärkerschaltung und manchmal geschieht die Dämpfung durch Veränderung der Polarisationsspannung der Kondensatorkapsel.
So machen wir es bei den meisten unserer Studiomikrofone, um die Klangqualität nicht durch das Hinzufügen zusätzlicher Komponenten im Signalweg zu beeinträchtigen.
Wenn der Schall auf die Kapsel deines Mikrofons trifft, wird er in ein elektrisches Signal umgewandelt.
Das Signal wird durch das PAD abgesenkt, um die Lautstärke zu verringern. Die Audioeigenschaften ändern sich nicht. Nur die Signalstärke wird reduziert.
Danach geht das Signal weiter durch die Audiosignalkette.