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Die Liebe zum guten Klang verbindet uns.
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Die Liebe zum guten Klang verbindet uns.
Wir haben uns mit unseren Nutzern zusammengetan, um deren Home Recording- und Projektstudios zu präsentieren.
Viele von euch haben uns Bilder von ihren tollen Studios geschickt. Wir hatten viel Spaß damit, all die großartigen Einsendungen durchzugehen.
Anschließend wandten wir uns an die Besitzer der schönsten Studios, um ihnen ein paar Fragen zu stellen.
Seht euch diese fantastischen Studios an! Das sind liebevoll gestaltete, inspirierende Räume, voller Hingabe für alles was mit Aufnahme, Mixing und Produktion zu tun hat
Wie hast du mit dem Homerecording begonnen?
Bereits mit 15 Jahren hatte ich ein kleines Aufnahmegerät in meinem Zimmer. Ich bin Gitarrist, nehme Musik selbst auf und produziere sie mit VST-Plugins und einer DAW. Verstärker, Gesang, akustische Gitarren und mehr. Nach einiger Weile hatte ich richtig viel Spaß daran, Musik zu kreieren und zu produzieren, also begann ich es auch für andere Leute zu machen. Seitdem wächst und wächst die Sache nur noch.
Siehst du dich eher als Musiker oder Techniker?
Ich bin Musiker. Ich bin Gitarrist und das wird immer meine oberste Priorität sein. Ich denke in Musiktheorie und technischen Aspekten – welche Instrumente wie verwendet werden können, aber auch an die verschiedenen Musiker und daran, wie ich das Beste aus dem jeweiligen Künstler herausholen kann. Erst dann denke ich über Mikrofone und Vorverstärker nach. Nach langjähriger Erfahrung kann ich mich auch in die Position des Technikers versetzen und überlegen, wie ich das Beste aus dem, was ich habe, machen kann. Das betrifft die Arbeitsumstände, das Budget, das Niveau, und mehr. Mit der heutigen Technologie können sehr einfach wir Neues und Frisches schaffen, auch wenn etwas davor nicht so toll klingt.
Welchen Rat möchtest du Einsteigern mit auf den Weg geben?
Vergleicht euch nicht mit Anderen. Lerne von jedem, egal ob es um Tipps und Tricks, Techniken oder sogar andere Denkweisen geht. Baue dieses Wissen in deine eigenen Wege und Arbeitsabläufe ein. Denn Equipment ist gut, aber Wissen ist besser. Leute mit viel Erfahrung und außergewöhnlichen Fähigkeiten beeindrucken mich mehr als irgendein Kerl, der eine riesige Neve-Konsole und ausgefallenes Equipment hat. Gehe sicher, dass dein Arbeitsplatz benutzerfreundlich ist und mach das Beste daraus.
Bleib bei einer DAW die du magst und nicht nur an irgendeine, die all deine Freunde benutzen. Besorg dir das Interface und die Monitore, die dir gefallen, nachdem du sie in deiner Umgebung oder im Geschäft gehört hast und bau dir ein Mikrofon auf, das immer einsatzbereit ist. So kannst du immer auf „Record“ drücken, ohne Zeit damit zu verbringen, Equipment zu verkabeln und Probleme zu beheben. Du wirst erstaunt sein, wie viel produktiver du plötzlich bist und wie viele der Aufnahmen, die du mit diesem Mikrofon machst, beim finalen Mix noch in deinem Projekt sein werden.
Wie sehen die Zukunftspläne für dein Studio aus?
Ich möchte einen größeren Live-Aufnahmeraum haben. Die Regie ist schon ziemlich cool, aber mein Live-Raum ist noch zu klein, obwohl ich immer, wenn ich dort aufnehme, gute Ergebnisse bekomme. Ich verwende die Mikros, von denen ich weiß, dass sie funktionieren. Manchmal probiere ich einen anderen Preamp aus, oder gehe direkt ins Interface. Ich möchte mehr Live-Aufnahmen mit einer kompletten Band machen und gleichzeitig Audio und Video aufnehmen. Ich glaube das ist heutzutage beliebter und attraktiver, vor allem mit YouTube und all den Streaming-Diensten.
Wie hast du mit dem Homerecording begonnen?
In den frühen Neunzigern gab es in der Nähe ein Tonstudio, in dem ich manchmal Demos mit Kumpels aufgenommen habe. Der Besitzer war immer sehr beschäftigt, daher brachte er mir einige Dinge bei und ließ mich die Aufnahmen selbst machen. Es hatte eine Fostex 16-Spur-Bandmaschine. Vor einigen Jahren kaufte ich mir ein Audio-Interface und ein paar Mikros, die ich mit meiner Band im Proberaum benutzte. Es ist sechs Jahre her, dass ich begann, immer mehr Studio-Equipment zu kaufen. Letztes Jahr hatte ich dann die Gelegenheit, meinen Dachboden zu renovieren. Ich nutzte die Chance, um das Dach zu heben und einen Raum für mein Homestudio zu gestalten.
Siehst du dich eher als Musiker oder Techniker?
Beides, da ich beides mache. In den letzten 14 Jahren habe ich in einem Veranstaltungslokal als Programmplaner und Tontechniker gearbeitet. Das hat mir viele Einblicke in viele verschiedene Arten von Musik und die Branche an sich geboten, da ich immer wieder mit Labels, Managern und Musikern zu tun habe.
Erzähl uns ein wenig über dein Studio. Was machst du dort?
Die meiste Zeit nütze ich es, um meine eigenen Projekte aufzuzeichnen, aber ich mache auch einige Jobs für andere.
Ich habe mehrere Singles für lokale Rockbands aufgenommen und ich produziere im Moment ein paar Singer-Songwriter. Da ich in ein paar UAD-Interfaces investiert habe, kann ich dort 18 Spuren aufnehmen. In Anbetracht der Größe des Raumes ist das mehr als genug für die meisten Dinge, die ich dort mache. Dies ermöglicht es mir, zu experimentieren. Zum Beispiel Schlagzeug mit drei Mikros auf der Bass Drum, drei auf der Snare, dazu noch Raummikros und mehr.
Welchen Rat möchtest du Einsteigern mit auf den Weg geben?
Mach deine Recherche, lies viel und bleib immer gut informiert. All das Wissen steht da draußen zur Verfügung. Manch erstklassiges Equipment macht einen Unterschied, aber nicht jedes. Manchmal lohnt es sich nicht, viel Geld zu investieren, wenn man nicht jeden Tag kommerziell arbeiten will. Ich habe mein Studios selbst gebaut, auch die Schalldämmung, Diffusoren, Absorber, den Schreibtisch, etc. Im Netz gibt es lauter Tutorials und YouTube-Videos, da kannst du dir eine Menge Geld sparen.
Wie sehen die Zukunftspläne für dein Studio aus?
Ich will es nach und nach verbessern. Es gibt eine Wunschliste mit Equipment, das ich besorgen möchte, aber ich muss zuerst noch dafür sparen. Auch eine anständige Couch wäre toll. Meine aktuelle ist ein billiges Modell von Ikea und überhaupt nicht bequem. Außerdem möchte ich Spaß damit haben, Künstler zu produzieren und aufzunehmen. Mein Studio wurde nicht mit dem Hintergedanken gebaut, damit Geld zu verdienen und ist hauptsächlich für mich und meine Projekte gedacht. Da ich aber einen Ort wollte, an dem ich mit guter Qualität arbeiten kann, werde ich es auch anderen Leuten zur Verfügung stellen – auch wenn das nicht mein Hauptziel ist.
Wie hast du mit dem Homerecording begonnen?
Ich begann im Alter von 18 Jahren, meine eigenen Songs zu schreiben und aufzunehmen. Damals, in den späten 1970er Jahren, benutzte ich einen Kassettenrekorder. Dann habe ich auf einen Tascam-Rekorder aufgerüstet, mit dem ich auf eine Seite der Kassette vier Spuren aufnehmen konnte. Das war in den 1980er Jahren absolutes Hightech-Equipment! Mit der Zeit habe ich meine Ausrüstung ständig verbessert. 2008 stieg ich auf einen Mac Pro und Logic 8 um. Dabei bin ich geblieben und benutze momentan Logic X.
Siehst du dich eher als Musiker oder Techniker?
Ich bin ganz sicher beides. Ich schreibe, arrangiere, nehme auf und mische meine eigene Musik. Aber ich schicke die Tracks immer auch einem professionellen Mastering-Techniker, bevor ich eine CD veröffentliche. Ich kenne mich mit der zuständigen Software aus und habe es bereits selbst gemacht, aber das ist eine ganz eigene Disziplin. Ich lasse diesen letzten Teil daher einen Experten machen, bevor ich etwas veröffentliche.
Erzähl uns ein wenig über dein Studio. Was machst du dort?
Das Studio ist im Keller meines Hauses und wurde nach Maß gebaut. Ich benutze es in erster Linie für meine eigene Musik, aber auch für Kunden, die ihr Material aufnehmen wollen, egal ob für Familie und Freunde oder zur Einreichung bei A&R-Managern und Labels. Neben Singer-Songwritern aus der Gegend habe ich sogar Barbershop-Quartetts und eingeborene Kehlkopfsänger aufgenommen.
Welchen Rat möchtest du Einsteigern mit auf den Weg geben?
Lerne die technischen Aspekte der Aufnahme und des Mischens. Dann weißt du, was du tust und auch warum. Die Leute sind leider oft faul und verlassen sich auf Presets und die berüchtigte Einstellung: „Kein Problem, dass reparieren wir dann beim Mischen.“
Wie hast du mit dem Homerecording begonnen?
Ich habe vor 5 oder 6 Jahren angefangen, da ich Gitarrist bin und ich wissen wollte, wie man selbst aufnimmt und mischt. Der erste Schritt waren ein paar Bücher. Ich weiß noch, dass ich von "The Systematic Mixing Guide" von Ermin Hamidovic sehr beeindruckt war. Danach sah ich mir unendlich viele YouTube-Videos an. Außerdem habe ich mich bei „Nail the Mix“ angemeldet. Die Jungs haben mir wirklich die Augen geöffnet – oder waren es doch die Ohren?
Siehst du dich eher als Musiker oder Techniker?
Ich sehe mich mehr als Musiker, aber ich denke, ich bin auch technisch auf einem anständigen Niveau, weit darüber hinaus, einen Mix mit zu vielen „Tricks“ und zu Plugins zu ruinieren.
Erzähl uns ein wenig über dein Studio. Was machst du dort?
Die meisten meiner Mixes sind nach wie vor reines Training mit Multi-Tracks von „Nail the Mix“ und anderem Material. Ich mische nur gelegentlich für andere Leute. Mein Hauptjob ist es, als Optiker zu arbeiten. Das bringt mir derzeit das Brot auf den Tisch, aber vielleicht ändert sich das ja eines Tages. Es kann schwierig sein, in die Audiobranche. In naher Zukunft will ich die EP meiner Band aufnehmen - wir arbeiten noch an kleinen Änderungen im Arrangement. Ich hoffe, dabei kommt etwas Gutes heraus.
Welchen Rat möchtest du Einsteigern mit auf den Weg geben?
Wenn du gerade anfängst, kann ich dir einen Ratschlag geben: Lies ein Buch über Akustik, bevor du deinen Raum einrichtest. Lerne außerdem, wie man akustische Messungen durchführt.
Viele von euch betreiben ihr eigenes Heimstudio, was ziemlich cool ist. Bleibt dran, ihr leistet nämlich großartige Arbeit.
Es ist natürlich schön zu wissen, dass unsere Mikrofone euch dabei eine große Hilfe sind.
Wenn du an Homerecording interessiert bist, sieh dir mal die folgenden Mikros an, egal ob du gerade erst anfängst, oder dein Equipment verbessern willst.