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Die Liebe zum guten Klang verbindet uns.
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Die Liebe zum guten Klang verbindet uns.
Scott Bradlee’s Postmodern Jukebox ist ein US-amerikanisches Musikkollektiv ohne feste Besetzung, das zeitgenössische Pop Hits im Jazz, Ragtime und Swing Stil der 1920er, ’30er, ’40er, und ‘50er neuinterpretiert. Jeden Donnerstag veröffentlichen Postmodern Jukebox ein neues Musikvideo auf YouTube, wo sie bereits über 600 Millionen Clicks und mehr als 2,5 Millionen Abonnenten haben. Dabei hat die rotierende Mischung aus einzigartigen Musikern gemeinsam schon alles neu arrangiert, von der Game of Thrones Titelmelodie, über We Can´t Stop von Miley Cyrus bis zu Someday von The Strokes. Seitdem Postmodern Jukebox vor ein paar Jahren von einer kleinen Gruppe von Freunden in Scott's Keller in Queens, NYC gegründet wurde, besteht das Kollektiv inzwischen aus 70 talentierten Musikern und war bereits auf allen Kontinenten auf Tour.
Zu der wechselnden Besetzung gehörten bislang unter unzähligen Anderen auch der Saxophonist Dave Koz und die Sänger Blake Lewis, Casey Abrams, Haley Reinhart, Mike Geier (alias Big Mike, alias Puddles Pity Party) und Shoshana Bean.
Vor kurzem haben wir Matt Telford - den Produzenten und Tontechniker von Postmodern Jukebox - interviewt und mit ihm über die Entwicklung des Projekts und die Rolle von LEWITT darin, gesprochen
[LEWITT] Wie bist du zu Postmodern Jukebox gekommen und was sind deine Aufgaben?
[Matt Telford] Postmodern Jukebox wurde in Scott's Keller gegründet und als er das erste Mal auf Tour war, spielte er auch an der Ostküste, wo ich zu der Zeit gearbeitet habe. Ich war dann auf der Show und habe mich dem Zirkus angeschlossen... und später fragte Scott mich, ob ich für ihn arbeiten möchte. Das Projekt war gerade am wachsen und er brauchte Hilfe, also half ich ihm mit dem Video und Audio Zeug. Inzwischen arbeite ich schon seit 4 Jahren mit Postmodern Jukebox zusammen und habe schon alles gemacht, vom Sound der Videos über FOH und Monitor Sound, bis hin zur Organisation der Produktionen - ich sorge quasi dafür das alles umgesetzt wird. Es war sehr aufregend, die Entwicklung des Projekts zu sehen und ich bin jetzt sowohl der Techniker als auch der Produktionsmanager von Postmodern Jukebox.
[LEWITT] Was gefällt die an Postmodern Jukebox am besten?
[Matt Telford] Das beste bei Postmodern Jukebox ist, dass wir quasi eine Familie sind: Jeder in der Gruppe ist miteinander befreundet, und dadurch ergeben sich auch immer wieder andere Projekte, an denen wir gemeinsam arbeiten und bei denen wir uns gegenseitig unterstützen.
[LEWITT] Du verwendest ein ganzes Arsenal an LEWITT Mikrofonen für deine Arbeit mit Postmodern Jukebox. Was kannst du uns darüber erzählen und welche Rolle spielen die Mics in deinem Arbeitsalltag?
[Matt Telford] Für mich ist ausschlaggebend, dass die Mikrofone von LEWITT sehr vielseitig sind. Wir machen jedes unserer Musikvideos in einem Durchlauf und da sind Nebengeräusche und der Raumgeräuschpegel oft ein großes Problem. Aber mit unserer LEWITT Mikrofon-Sammlung ist es viel einfacher geworden, sich wirklich auf die Soundquelle zu fokussieren - ohne sich dabei viele Gedanken um Störgeräusche machen zu müssen. Wir verwenden unsere LCT 240s meistens um die Bläser-Sektion abzunehmen, aber auch für Stepptänzer und am Klavier - sie hören sich auf all unseren Aufnahmen richtig toll an. Ich mag vor allem die Low-cut Filter am Mic, durch die ich tiefe Frequenzen und Störgeräusche direkt rausfiltern kann und auch die Einstellmöglichkeiten bei der Vordämpfung sind sehr hilfreich bei unseren Videoproduktionen.
Für die Background Vocals verwende ich das LCT 550. Diese Mikrofone sind unglaublich leise und klingen unschlagbar. Ich verwende das LCT 550 auch oft am Klavier, da der Frequenzgang dafür perfekt ist und das Mikrofon ein wirklich großes Klangspektrum aufweist. Der Klavier Sound ist mit dem LCT 550 wunderschön ausgeglichen, vor allem, wenn ich zwei LCT 550 verwende. Sie sind definitiv meine Referenz-Mikrofone, wenn ich Klavier aufnehme.
Am LCT 940 mag ich besonders, dass es einen sehr klaren Sound reproduziert. Das LCT 940 ist perfekt, wenn wir einen möglichst authentischen Klang haben möchten und nicht wollen, dass das Mikrofon die Stimme des Sängers oder der Sängerin verfälscht.
Das LCT 840 haben wir bisher noch nicht in Videos verwendet, aber ihr werdet es demnächst in ein paar neuen Videos sehen und hören. Das LCT 840 mag ich wiederum, weil es ein bisschen was von diesem klassischen, warmen Röhrenklang auf die Vocals legt. Es wird hoffentlich unser neues Hauptmikrofon, da dieser Vintage-Klang oft super zu den Vocals passt.
Wenn wir nicht gerade Videos am produzieren sind, verwenden wir auch die MTP 550 DM live Mikrofone, weil sie einen tollen Job machen. Wir nehmen auf der Bühne oft Gesangsgruppen mit zwei oder drei Sängern an einem Mikrofon ab und das MTP 550 DM fängt auch den Gesang leicht außerhalb der Richtwirkung sehr klar ein. Das besondere an den Mics ist, dass sie obwohl sie zum einen Soundquellen leicht außerhalb der Achse super abnehmen, trotzdem auch Nebengeräusche gut isolieren. Das sind eigentlich die ausschlaggebenden Eigenschaften, warum LEWITT Mikrofone perfekt für unsere Produktionen geeignet sind.
When we’re not producing videos, we’re using the MTP 550 DM handheld mics – and they’re doing great. We do a lot of group vocals with two or three singers on one microphone during our stage show, and it picks up all those slightly off-axis voices really clearly. What’s especially nice here is that even though these mics do well on sources that aren’t directly on-axis, they still let us keep the background out of it. Also, I’m using the MTP 550 DM on the bridge of the upright bass, and the response I get is really impressive: the lows are felt, and the attack is crystal clear. The body of the bass from 80Hz to 160Hz really comes through in my mix – better than what comes through the pick up – and it produces a very warm tone that sits nicely among the other instruments.
As a whole, the LEWITT microphones have soared way above my expectations of how microphones can function in our unique recording environment.
[LEWITT] Ihr verwendet auch ein Neumann U47 für eure Produktionen. Hast du das LCT 840 schon mit einem U47 direkt A/B verglichen?
Ja, ich habe in letzter Zeit viele Vergleichstests mit diesen zwei Mikrofonen gemacht und das LCT 840 übertrifft das Neumann Mic in mehrfacher Hinsicht. Ich habe herausgefunden, dass die Mitten beim LCT 840 ein bisschen besser wiedergegeben werden als beim U47, wodurch es sich klarer im Mix durchsetzt. Mit dem Neumann muss ich auch immer den Hochpassfilter verwenden um die unerwünschten tiefen Frequenzen wirklich rauszufiltern, während man mit dem LCT 840 nicht so aggressiv vorgehen muss, was ein großer Vorteil ist. Ich schätze sehr, dass das LCT 840 nicht so viele von diesen tiefen Frequenzen, mit denen du ohnehin nicht arbeitest, abnimmt, ohne dass ich die Frequenz großartig anpassen muss.
[LEWITT] Welche Mikrofone hast du verwendet, bevor du das MTP 550 DM entdeckt hast und was hat dich dazu bewegt zu wechseln?
Davor habe ich entweder Shure SM58 oder Telefunken M80s verwendet. Das MTP 550 DM hat eine viel bessere Achse, als das M80. Außerdem klingt das M80 sehr hell, während das MTP 550 DM mit einem ausgeglichenen Sound punktet. Und wenn es zur Sound-Definition kommt, überragt das MTP 550 DM das SM58 bei weitem. Du kannst das auch auf unbearbeiteten Aufnahmen hören: das MTP 550 klingt einfach viel besser als ein SM58.
Ich kann jedem die Mikrofone von LEWITT nur empfehlen und vor kurzem haben mal wieder zwei Leute mit uns zusammengearbeitet, die sich direkt ein paar LEWITT Mikrofone gekauft haben, nachdem sie die unbearbeiteten Aufnahmen gehört haben.