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Die Liebe zum guten Klang verbindet uns.
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Bilderbuch ziehen für ihre „Tour 5000“ neue Register in Sound und Optik - und haben auf ihrer Tour das MTP 550 DM mit im Gepäck.
Bilderbuch ziehen für ihre „Tour 5000“ neue Register in Sound und Optik - und haben auf ihrer Tour das MTP 550 DM mit im Gepäck.
Nach ihren Großtaten im vergangenen Jahr und den anstehenden Festivals im Sommer legen Bilderbuch zur Abwechslung mit ihrer „Tour 5000“ eine (größtenteils ausverkaufte) Clubtour im deutschsprachigen Raum ein. Das Besondere daran ist, dass es sich dabei um eine „digitale Rockshow“ handelt, bei der statt eines echten Drumkits ein E-Schlagzeug zum Einsatz kommt und auf analoge Gitarren- und Bassverstärker verzichtet wird.
Nachdem die Wahl der Gesangsmikrofone auf das MTP 550 DM gefallen ist, haben wir uns bei Bilderbuch Front of House Florian „Floxe“ Parzer über das digitale Konzept der „Tour 5000“ erkundigt und wollten natürlich auch wissen, warum unsere Mikrofone da gut reinpassen.
[LEWITT] Was hat die Band dazu inspiriert ein komplett digitales Bühnenkonzept umzusetzen?
[Floxe] Bilderbuch geben sich nie mit dem Status Quo zufrieden und wollen immer neue Pfade betreten, das gilt sowohl für die musikalische, aber auch für die technische Seite. Man hat sich für die "Tour 5000" bewusst für kleinere Clubs/Hallen im Bereich einer Kapazität von 600-1200 Menschen entschieden, um einerseits dem Fan ein intimes Konzerterlebnis zu bieten, als auch in Städten halt machen zu können, die üblicherweise nicht am Tourplan stehen.
Bilderbuch waren bis zu dieser Tour live mit einem relativ klassischen Rock-Setup unterwegs, also Drumset, Bassamp, Gitarrenamps und wie heutzutage üblich Samples via Drumpad/-sampler und Synthsounds via Klangerzeuger. Die Band hat mir im letzten Jahr dann von der Idee erzählt, eine komplett digitale Produktion auszutesten. In der Theorie hat dieser Plan vor allem aufgrund der kleineren Venues Sinn gemacht, da die Bühnenlautstärke bislang trotz In-Ear-Monitorings beträchtlich war. Der Plan hieß also Bühnenlautstärke reduzieren bzw. komplett ausgrenzen und Platz einsparen, sowohl auf der Bühne als auch was das zu transportierende Material angeht. Letzte Tour stand noch ein 40t Hänger für den Transport zur Verfügung, diese Tour sollte mit einem regulären Tourbus-Anhänger absolviert werden.
[LEWITT] Was bedeutet eine digitale Bühnenshow in Bezug auf die technische Umsetzung und was waren die Herausforderungen?
[Floxe] Auf der Instrumentenseite bedeutete das einen Wechsel auf ein E-Drumset und statt der Gitarren- und Bassamps werken nun Amp-Modelling-Racks. Weiters gibt es noch zwei Macbooks als Klangerzeuger für die Synthsounds - alles redundant aufgebaut im Falle eines Ausfalls. Dank Instrumentenfunk bleibt damit das Bühnenbild komplett frei für die Licht-/Lasershow bzw. haben die Jungs auch auf kleinen Bühnen ordentlich Bewegungsfreiheit.
Die Umsetzung war dann doch eine Herausforderung für alle Beteiligten, vor allem das Programmieren und Anpassen von Gitarren und Drumsounds hat mehrere Wochen in Anspruch genommen. Auch ich musste meine Arbeitsweisen ändern, da die nunmehrigen Grundsignale sich doch beträchtlich von den üblichen Mikrofonsignalen unterscheiden.
[LEWITT] Welche Vorteile bringt dieses Setup mit sich?
[Floxe] Einer der größten Vorteile den dieses Setup mit sich bringt, ist, dass keine täglichen Soundchecks mehr notwendig sind, und die Jungs ausgeruht zur Show erscheinen können. Ich passe meinen Mix mit den Recordings vom Vortag bzw. via virtuellem Soundcheck lediglich an die räumlichen Gegebenheiten an.
[LEWITT] Warum habt ihr euch für das MTP 550 DM entschieden?
[Floxe] Eine Komponente auf der Bühne kann man nicht digital ersetzen, die letzten verbliebenen Mikrofone - die Gesangsmikrofone. Durch die hohen Bühnenlautstärken waren bislang Hypernieren im Einsatz, die allerdings mit Maurice's Performance und Mikrofontechnik nicht perfekt harmoniert haben - zu viel Nahbesprechnungseffekt bei geringen Mikrofonabständen, zu hoher Pegelverlust bzw. spitze obere Mitten bei höheren Mikrofonabständen.
Dank der nunmehr vorhandenen Silent-Stage war das Anforderungsprofil folgendermaßen:
Ich habe zu diesem Zweck mehrere Mikros im Probestudio bzw. auch bei Live-Produktionsproben in einer Venue aufgebaut und die Jungs damit singen lassen. Dabei ist die Wahl auf das LEWITT MTP 550 DM gefallen, weil es einerseits für die Jungs im In-Ear das natürlich klingendste Mikrofon war (hoher Wohlfühlfaktor - auch in Punkto Haptik), als auch über die PA einen sehr guten Eindruck in Punkto Sprachverständlichkeit und klanglicher Konsistenz gemacht hat. Weiters hat uns der Support positiv beeindruckt - Feedback vom User kommt direkt beim Hersteller an und wird für zukünftige Revisionen berücksichtigt. Es wirkt so, als wäre bei LEWITT wie auch bei Bilderbuch der Blick immer nach vorne gerichtet für neue Inventionen, anstatt sich auf altgediente Konzepte zu verlassen.